- Bratwurstessen der Backnanger Donauschwaben 2012
- Gulaschessen erstmals an einem Sonntagmittag im Kath. Gemeindezentrum in der Lerchenstraße in Backnang
- Jahresausflug der Backnanger Donauschwaben nach Erfurt und Weimar
- Fischgulaschessen der Donauschwaben in der Backnanger Stadthalle
- Verdiente Mitglieder wurden bei der Mitgliederversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben – Ortsgruppe Backnang am 18. November 2012 geehrt
Verdiente Mitglieder wurden bei der Mitgliederversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben – Ortsgruppe Backnang am 18. November 2012 geehrt
Die jährliche Mitgliederversammlung verbunden mit dem Helferessen fand erstmalig nicht im Römerhof sondern im Kath. Gemeindehaus in der Lerchenstraße in Backnang am Sonntag, 18. November 2012 statt. 36 Mitglieder und weitere Helferinnen und Helfer waren anwesend.
Mit einer Gedenkminute wurde des verstorbenen Mitgliedes, Frau Lore Gubesch, gedacht.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Heinz Kaldi wurden folgende verdiente Mitglieder mit Urkunde und Ehrennadel geehrt:
in Bronze
Eva Biederer – Mitglied seit 2005, Helferin und Vorstand
Beate Weißbarth – Mitglied seit 2005, Helferin seit Jahrzehnten
Anna Haas – Mitglied seit 2005, Helferin seit Jahrzehnten
Elfriede Seiler – Mitglied seit 2005, Helferin und Vorstand
Bis 2005 waren nur die Familienvorstände Mitglieder, durch Satzungsänderung im Jahr 2005 wurden dann alle Familienangehörigen als Mitglieder geführt.
Die Rechenschaftsberichte des Vorstandes schlossen sich an:
Der 1. Vorsitzende Heinz Kaldi ging einzeln auf die zahlreichen Veranstaltungen des Vereinsjahres 2012 ein, berichtete über den Jahresausflug nach Erfurt und Weimar, teilte die runden Geburtstage der Mitglieder und die Mitgliederbewegung mit.
Als Kassierer legte Heinz Kaldi den Kassenbericht 2011 mit einem erfreulichen Zuwachs vor. Die Schriftführerin Elfriede Seiler trug statistische Zahlen vor u. a. über Anzahl, Dauer und Inhalt der Vorstandssitzungen. Die Tanzleiterin Monika Rack berichtete über die Entwicklung der im März 2008 gegründeten Donauschwäbischen Tanzgruppe und über die im Jahr 2012 stattgefundenen Auftritte.
Die Kassenprüferinnen Eva Biederer und Beate Weißbarth konnten nach der Prüfung eine korrekte Kassenführung bestätigen. Daraufhin stellte der Kreisvorsitzende Richard Harle den Antrag für die Entlastung des Vorstandes. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig zu.
Die Kinder und Jugendlichen der Tanzgruppe erhielten als Dank und Anerkennung für die Übungsstunden und Auftritte je einen Gutschein zur Einlösung bei einer Backnanger Firma.
Heinz Kaldi dankte allen Helferinnen und Helfern für ihr Kommen und für ihren Einsatz in diesem Jahr. Ein solches Jahresprogramm könnte sonst nicht bewältigt werden. Er rechne auch weiterhin mit der Mitarbeit und tatkräftigen Unterstützung. Möge es die knappe Zeit, aber vor allem die Schaffenskraft und Gesundheit zulassen. Er wünschte jetzt schon eine besinnliche, frohe und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit, einen guten Rutsch in ein gesegnetes neues Jahr mit viel Gesundheit.
Bilder der Mitgliederversammlung 2012
Fischgulaschessen der Donauschwaben in der Backnanger Stadthalle
Wieder dampften die Kessel mit dem herzhaften Fischpaprikasch über dem offenen Feuer, als am Samstag der Ortsverband der Landsmannschaft der Donauschwaben zum traditionellen Fischgulaschessen in die Backnanger Stadthalle lud. Vorsitzender Heinz Kaldi begrüßte die Gäste und kündigte für das nächste Jahr schon mal ein Jubiläumsprogramm an, wird der Ortsverband im Jahr 2013 doch sechzig Jahre bestehen.
Die Verbundenheit mit der Heimat trage der Mensch ein Leben lang mit sich, so der Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle in seinem Grußwort. Was der Verlust der Heimat bedeute, werde meistens nur jenen bewusst, die sie einmal verloren haben. Die Landsmannschaft der Donauschwaben sei ein Beispiel, wie kulturelle Wurzeln lebendig gehalten werden können. Dabei pflege der Ortsverband der Donauschwaben auch eine aktive Gemeinschaft. Barthle ging auch auf den Aufbau der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“, für die derzeit das Deutschlandhaus in Berlin umgebaut werde.
Erster Bürgermeister Michael Balzer bemerkte in seinem Grußwort, dass die Aktivitäten der Donauschwaben in der Öffentlichkeit sehr wohl wahrgenommen würden. Als Beispiel nannte er den Fernsehmoderator Jo Frühwirth, der selbst donauschwäbischer Abstammung sei. Dabei habe die Ortsgruppe der Donauschwaben auch einen Vorbildcharakter in Sachen Integration, da sie ihre alten Traditionen trotz einer völligen Einbindung in das Backnanger Leben pflege.
Das musikalische Programm des Abends verlief dann etwas anders, als man das geplant und angekündigt hatte. Ziemlich kurzfristig hatte die Ofner-Berglandkapelle aus Ungarn abgesagt. Netterweise sprang dann der Alleinunterhalter Toni Steer ein, der von einem Schlagzeuger begleitet wurde. Die erwarteten Polka-Klänge gab es dann trotzdem, bietet Toni Steer doch ein Programm mit viel Polka und Walzer, genau wie es die Donauschwaben zum Tanz mögen.
Auch die Donauschwäbische Tanzgruppe Backnang war zu sehen. Leiterin Monika Rack erläuterte die Tänze. Dann ging es los mit einem flotten Reigen donauschwäbischer Volkstänze.
Und natürlich ließ man sich den Fischpaprikasch, wie man in der alten Heimat sagte, schmecken. Koch Toni Schmidt und seine Helfer wurden wieder allgemein gelobt.
Klaus J. Loderer
Bilder vom Fischgulaschessen 2012
Jahresausflug der Backnanger Donauschwaben nach Erfurt und Weimar
Beim diesjährigen Jahresausflug begleiteten die Backnanger Donauschwaben ihre donauschwäbische Tanzgruppe zur Abschlussveranstaltung der 20. Ostdeutschen Kulturtage des BdV Landesverband Thüringen und zum 20-jährigen Bestehen der Landsmannschaft der Donauschwaben Landesverband Thüringen, die am Samstag, 16. Juni, in Sömmerda bei Erfurt stattfand.
Die Gruppe erreichte am Freitagabend nach hohem Verkehrsaufkommen etwas verspätet das Hotel in Erfurt. Am Samstagvormittag erwartete eine Stadtführung durch Erfurt mit der historischen Stadtbahn die Teilnehmer. Die Hauptsehenswürdigkeiten der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt sind die Kathedrale Erfurter Dom und die Krämerbrücke, eine 120 m lange komplett mit 32 Häusern bebaute und bewohnte Brücke, die den Fluss Gera überspannt. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen mittelalterlich geprägten Altstadtkern. Gerade an diesem Wochenende fand das größte Altstadtfest Thüringens, das Krämerbrückenfest, mit einem traditionell gestalteten Mittelaltermarkt statt. Straßentheater, Künstler und Gaukler erfüllten mit Musik, Kleinkunst und Spielen die Gassen und Plätze.
Nach dem Mittagessen im Bärenkeller ging es mit dem Bus zur Unstrut Halle nach Sömmerda. Ein buntes abwechslungsreiches Programm erfreute die zahlreich erschienenen Gäste in der festlich geschmückten Halle. Unter den Klängen des Prinz-Eugen-Marsches zogen alle Trachtenträger ein. Die Tanzgruppe Backnang eröffnete das Programm, Männerchor und Singkreis im Wechsel mit der Donauschwäbischen Tanzgruppe Mosbach und der Ungarndeutschen Tanzgruppe aus Babarc/Ungarn gestalteten den Nachmittag. Die Residenzstadtkapelle Gehren sorgte für die musikalische Unterhaltung.
Am Sonntag ging die Reise nach Weimar. Zu Fuß führte uns der Reiseführer durch die beschauliche Stadt vorbei an der Bauhaus-Universität, der Herzog Anna Amalia Bibliothek, dem Stadtschloss, dem Deutschen Nationalmuseum und den Wohnhäusern von Goethe und Schiller. Neben den großen Dichtern Goethe, Schiller, Wieland und Herder sind als kulturelles Erbe auch das Bauhaus und 1919 die Gründung der Weimarer Republik zu nennen.
Die freie Zeit wurde mit einem Bummel durch die Altstadt mit malerischen Ecken und Winkeln verbracht. Gegen 20 Uhr erreichten wir wieder Backnang. Ein schöner Ausflug nahm sein Ende.
Bilder vom Jahreausflug 2012 nach Erfurt und Weimar
Gulaschessen erstmals an einem Sonntagmittag im Kath. Gemeindezentrum in der Lerchenstraße in Backnang
Der 1. Vorsitzende der Landsmannschaft der Donauschwaben Ortsverband Backnang, Heinz Kaldi, konnte gegen 12 Uhr zahlreiche Gäste herzlich willkommen heißen. Als Vertreter der Stadt Backnang begrüßte er Herrn 1. Bürgermeister Balzer mit seiner Gattin, ebenso den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Herrn Dr. Schwarze, und Frau Hefter-Hövelborn von der SPD-Fraktion mit Gatten. Der Kreisvorsitzende Richard Harle konnte leider krankheitsbedingt nicht kommen. Er wünschte ihm von dieser Stelle gute Besserung.
Die Landsmannschaft habe sich den Gegebenheiten der Zeit angepasst und für die älteren Mitglieder das Gulaschessen von den Abendstunden an einem Samstag auf den Sonntagmittag, 25. März 2012 verlegt, was die Vorteile habe, dass kein Mittagessen gekocht werden muss, etwas mehr Unabhängigkeit vom Wetter bestehe und alle noch bei Tageslicht nach Hause kommen. Weiterhin wurde dieses Jahr versucht, neben dem Lammgulasch auch ein von der alten Heimat überliefertes Hinkelgulasch anstelle dem gemischten Gulasch zuzubereiten und zu servieren. Diese Umstellungen wurden von den Besuchern gut angenommen. Er bedankte sich bei den vielen fleißigen Helfern, die bei den Vorarbeiten und bei der Zubereitung des leckeren Essens in der Küche mitgewirkt haben, was mit einem kräftigen Applaus bestätigt wurde.
Danach stellte Heinz Kaldi das rege Jahresprogramm vor: Den Jahresausflug vom 15. – 17. Juni nach Erfurt zum 20-jährigen Bestehen des Landesverbandes Thüringen. Die Backnanger Tanzgruppe werde an der Festveranstaltung mitwirken. Da kein Kameramann mitfahre, also auch kein Film hinterher anzusehen ist, falle das Bohnensuppe-Essen dieses Jahr aus. Das Fischgulasch-Essen am 6. Oktober und die Mitgliederversammlung am 18. November beenden den Jahresreigen. Die Mitgliederversammlung werde nicht wie seit vielen Jahren im Römerhof Kirschenhardthof sondern auch im Saal des Kath. Gemeindezentrums stattfinden, der für die älteren Mitglieder viel besser erreichbar ist. Die beliebte Bohnensuppe werde dann zu diesem Anlass aufgetischt.
Herr Bürgermeister Balzer dankte für die Einladung und versicherte, dass er das Essen sehr genossen habe. Er wünschte allen einen schönen Nachmittag bei Tanz und guten Gesprächen.
Der Alleinunterhalter Toni Steer sorgte mit seiner Musik für gute Stimmung. Nach Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag aus.
Bilder vom Gulaschessen 2012
Bratwurstessen der Backnanger Donauschwaben 2012
Wie jedes Jahr fand am Samstag, 21. Januar 2012, das traditionelle Bratwurstessen im Kath. Gemeindehaus in der Lerchenstraße in Backnang statt. Von vielen fleißigen Helfern wurden 120 kg Bratwürste nach donauschwäbischem Rezept hergestellt. Dazu wurde Meerrettich und vom Küchenteam selbst hergestellter Kartoffelsalat gereicht. Die anwesenden Gäste ließen sich die gut gelungenen Würste schmecken.
Der erste Vorsitzende, Heinz Kaldi, begrüßte die Gäste, die sich trotz des schlechten Wetters eingefunden hatten. Ganz besondere Willkommensgrüße richtete er an den Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Backnang, Herrn Alfred Bauer, Herrn Dr. Ketterer von der CDU-Fraktion, Stadträtin Charlotte Klinghoffer und den Hausherrn, Herrn Pfarrer Pfarrer Kloos. Auch den Vorsitzenden des Kreisverbandes der Donauschwaben, Herrn Richard Harle mit seiner Gattin, konnte er begrüßen. Wieder hatte er eine Überraschung in seinem Gepäck.
Heinz Kaldi stellte das interessante Jahresprogramm 2012 vor und verteilte Flyer für das Gulasch-Essen am 25. März 2012. Damit die Gäste noch bei Tageslicht nach Hause kommen können, wird dieses Jahr das Gulasch-Essen nicht am Samstag Abend sondern am Sonntag Mittag, 12.00 Uhr serviert. Auch wird neben dem Lammgulasch erstmalig ein „Hinkelpaprikasch“ gekocht. Bei Kaffee und Kuchen wird der Alleinunterhalter Steer zum Tanztee spielen. Er wies auf den Jahresausflug nach Erfurt und Weimar hin, der vom
15. – 17. Juni stattfinden wird und noch Anmeldungen möglich sind. Die Bohnensuppe im Juli entfällt, wird dafür bei der Mitgliederversammlung am 18. November 2012 gekocht und als Mitarbeiteressen nicht wie bisher im Römerhof sondern auch im Kath. Gemeindehaus in der Lerchenstraße kredenzt.
Als Vertreter des Oberbürgermeisters überbrachte Alfred Bauer Grüße der Stadt Backnang. Mit großem Respekt beschrieb er den Zusammenhalt der Donauschwaben, der aus der Not entstanden sei und bis heute noch anhalte. Durch deren Drang zur Selbständigkeit verbunden mit Fleiß konnte unser Wirtschaftswunder gelingen. Er wünschte allen einen harmonischen Abend.
Im Laufe der letzten Jahre habe es sich eingebürgert, so fuhr Richard Harle fort, dass er Gegenstände aus der alten Heimat mitbringe, um sie vorzustellen und auch zu testen, wer von den Anwesenden noch diese Mitbringsel kennt. Zum Bratwurstessen gehöre ein Instrument, ohne dieses es in der alten Heimat keine Bratwürste gegeben hätte. Aus der Heimatstube Leutenbach habe er deshalb eine alte Original Wurst-Spritze ausgeliehen und mitgebracht.
Heinz Kaldi bedankte sich herzlich bei Alfred Bauer und Richard Harle und stellte den Alleinunterhalter Friedl Binder vor, der anschließend zum Tanz aufspielte.
Bilder vom Bratwurstessen 2012