- Bratwurstessen der Donauschwaben 2010
- Lammgulasch der Donauschwaben in Backnang 2010
- Jahresausflug der Landsmannschaft der Donauschwaben Backnang vom 12. bis 14. Juni 2010 zu den Passionsspielen Oberammergau
- Tagesausflug der Backnanger Donauschwaben nach Ulm
- Donauschwäbisches Landestrachtenfest und Fischgulaschessen in Backnang
- Mitgliederversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben
Ortsgruppe Backnang am 14. November 2010
Mitgliederversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben
Ortsgruppe Backnang am 14. November 2010
Die jährliche Mitgliederversammlung verbunden mit dem Helferessen fand am Sonntag, 14. November 2010, 11.00 Uhr, im Gasthof Römerhof in Burgstetten-Kirschenhardthof statt. 54 Mitglieder und weitere Helferinnen und Helfer waren anwesend.
Mit einer Gedenkminute wurde des verstorbenen Mitgliedes Christian Wituschek gedacht.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Heinz Kaldi wurden folgende verdiente Mitglieder durch den Kreisvorsitzenden Richard Harle mit Urkunde und Ehrennadel geehrt:
in Gold
- Heinz Kaldi - für seine Tätigkeit im Vorstand, als 1. Vorsitzender und als Kassierer seit 25 Jahren
- Franz März – für seine Tätigkeit im Vorstand und unermüdlicher Helfer seit vielen Jahren
- Karl Pfeil – für seine Tätigkeit im Vorstand und Helfer seit über 25 Jahren
in Silber
- Mathias Haas - für seine 25-jährige Mitgliedschaft und Helfer
- Adam Schröder - für seine 25-jährige Mitgliedschaft und Helfer
- Helmut Seiler - für seine 25-jährige Mitgliedschaft und Helfer
Richard Harle betonte, dass Heinz Kaldi ein Glücksfall für den Ortsverband Backnang sei. Man könne seine Arbeit nicht besser machen und an den zahlreichen Teilnehmern der Versammlung sei zu erkennen, dass es sich um einen aktiven und regen Verein handle.
Michael Urnauer wurde die bereits im Jahr 2009 verliehene Urkunde und Ehrennadel in Gold für seine mehr als 20-jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Vereins überreicht, da er die Ehrung bisher noch nicht entgegen nehmen konnte.
Die Rechenschaftsberichte des Vorstandes schlossen sich an:
Der 1. Vorsitzende Heinz Kaldi ging einzeln auf die zahlreichen Veranstaltungen des Vereinsjahres 2010 ein, berichtete über den Jahresausflug zu den Passionsspielen nach Oberammergau, den Tagesausflug nach Ulm sowie das erfolgreich abgehaltene Landestrachtenfest und teilte die runden Geburtstage der Mitglieder und die Mitgliederbewegung mit.
Als Kassierer legte Heinz Kaldi den Kassenbericht 2009 mit einem erfreulichen Zuwachs vor. Die Schriftführerin Elfriede Seiler trug statistische Zahlen vor u. a. über Anzahl, Dauer und Inhalt der Vorstandssitzungen. Der stellvertretende Vorsitzende Günther Weißbarth berichtete über die Entwicklung der im März 2008 gegründeten Donauschwäbischen Tanzgruppe und über die im Jahr 2010 stattgefundenen Auftritte.
Die Kassenprüferinnen Eva Biederer und Beate Weißbarth konnten nach der Prüfung eine korrekte Kassenführung bestätigen. Daraufhin stellte Richard Karle den Antrag für die Entlastung des Vorstandes. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig zu.
Dann wurden die alle drei Jahre anstehenden Neuwahlen durchgeführt. Die Frauenquote mit 50% wurde erreicht. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender und Kassierer: Heinz Kaldi
Stellvertretender Vorsitzender: Günther Weißbarth
Schriftführerin: Elfriede Seiler
Beisitzerinnen/Beisitzer: Eva Biederer, Renate Engelmann, Katharina Gantner, Franz März, Josef Schall
Kassenprüferinnen: Eva Biederer, Beate Weißbarth
Die ausscheidenden Mitglieder des Vorstandes Josef Engelmann, Mathias Gantner und Martin Schnersch erhielten neben dem Dank für die über viele Jahrzehnte lang geleistete Arbeit für den Verein ein Weinpräsent und eine DVD vom diesjährigen Landestrachtenfest.
Heinz Kaldi dankte allen Helferinnen und Helfern für ihr Kommen und für ihren Einsatz in diesem Jahr. Ein solches Jahresprogramm könnte sonst nicht bewältigt werden. Er rechne auch weiterhin mit der Mitarbeit und tatkräftigen Unterstützung. Möge es die knappe Zeit, aber vor allem die Schaffenskraft und Gesundheit zulassen. Er wünschte jetzt schon eine besinnliche, frohe und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit, einen guten Rutsch in ein gesegnetes neues Jahr mit viel Gesundheit.
Bilder der Mitgliederversammlung 2010
Donauschwäbisches Landestrachtenfest und Fischgulaschessen in Backnang
Backnang – „Trachten sind ein Stück Identität“, betonte der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech, der als Ehrengast beim Landestrachtenfest der Donauschwaben die mit großem Beifall aufgenommene Festansprache hielt. Passend hatte der Minister nicht einen Gesellschaftsanzug gewählt, sondern kam in Trachtenjanker und farbiger Weste. Und auch Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hatte sich in seiner Kleidung angepasst. Zum dritten Mal war die Backnanger Stadthalle Schauplatz des Landestrachtenfests der Donauschwaben. Das jährliche Fischgulasch wurde so zur Brauchtumsgroßveranstaltung aufgewertet, oder mit den Worten des Backnanger Oberbürgermeisters: „Das Fischgulaschessen erhält durch das Landestrachtenfest den donauschwäbischen Ritterschlag.“
Ein volles Haus konnte der Bundes- und Landesvorsitzende der Landsmannschaft der Donauschwaben, Hans Supritz, am Samstag begrüßen. Dass sich die Donauschwaben im Herbst zum Fest treffen, das habe eine alte Tradition. Nach der harten Erntezeit habe man sich mit Weinfesten und anderen Feiern erholt und belohnt. Harte Arbeit und Frohsinn seien so eng verbunden gewesen. Supritz gedachte aber auch des ernsten Schicksals der Donauschwaben am Ende des Zweiten Weltkriegs. An einer stimmungsvoll mit Kreuzen eingerichteten provisorischen „Gedenkstätte“ legte Supritz einen Kranz nieder zum Gedenken an die in den Lagern Jugoslawiens umgekommenen Donauschwaben. Supritz begrüßte auch die zahlreichen Ehrengäste, darunter den Landtagsabgeordneten Wilfried Klenk, den Ersten Bürgermeister i.R. Walter Schmitt, mehrere Fraktionsvorsitzende des Gemeinderats und die ungarische Wirtschaftskonsulin a.D. Dr. Zsuzsa Zöldág.
Dass die Stadt Backnang mit den Donauschwaben und den Ungarndeutschen eng verbunden sei, betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper in seinem Grußwort. Dies sei nun schon eine eigene Tradition geworden. Er freute sich, dass das Fischgulaschessen, das sich auf die Tradition des Donaufischens beziehe, nun zur großen Brauchtumsveranstaltung aufgewertet sei. Das Brauchtum soll mit Unterstützung der Jugend hochgehalten werden, sagte Nopper mit Blick auf die von jungen Leuten geprägten Volkstanzgruppen in der Mitte des Saals.
Dies betonte auch Innenminister Heribert Rech: „Wir brauchen Herkunft für unsere Zukunft.“ Es reiche aber nicht aus, diese nur in Museen und Bibliotheken zu sammeln. Vielmehr müsse die Herkunft lebendig gehalten werden. „Ich freue mich darüber, dass Backnang so treu zu den Donauschwaben und Ungarndeutschen steht,“ bedankte sich Rech bei der Stadt. Darum habe er den Termin auch sehr gerne wahrgenommen, betonte Rech, der in seiner Funktion als Landesbeauftragter für Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler nach Backnang gekommen ist. „Sie haben die Fremde zur Heimat gemacht, aber die Heimat nicht zur Fremde werden lassen,“ lobte Rech die Einstellung der Donauschwaben, die positiv sei, trotzdem „das Schicksal den Donauschwaben viel abverlangt hat.“ Die Kultur in Baden-Württemberg sei heute ohne Schwabenbälle, donauschwäbische Kirchweihfeste und Fischgulaschessen nicht mehr denkbar, so fest sei die donauschwäbische Kultur inzwischen hier verankert. Mit dem Fischgulaschessen sei das Landestrachtenfest eine schöne Vereinigung von Esskultur und Brauchtum. Umgekehrt stehe Baden-Württemberg zu dieser Verpflichtung und zur Patenschaft über die Donauschwaben, betonte der Minister. Dem gefielen die Trachtengruppen so gut, dass er sie spontan fotografierte und umgekehrt nutzten viele Gäste die Gelegenheit, sich mit dem prominenten Besuch fotografieren zu lassen.
Dem Ortsvorsitzenden der Landsmannschaft der Donauschwaben in Backnang, Heinz Kaldi, der auch stellvertretender Landesvorsitzender ist, fiel mit dem Schlusswort die Aufgabe des Dankes an alle Gäste und Mitwirkenden zu.
Das Fischgulasch, das wieder ganz klassisch in Kesseln über dem offenen Feuer vor der Stadthalle gekocht worden war, hatten die Gäste übrigens schon vor den Reden essen dürfen. Nach dem Gaumengenuss folgte der geistige und dann wurde es lebhaft im Saal: Zu den Klängen des Prinz-Eugen-Marsches kamen die Tanz- und Trachtengruppen in einem eindrucksvollen Zug in die Stadthalle. Immerhin sechs Gruppen gestalteten das Programm. Der donauschwäbische Chor Mosbach erfreute die Gäste mit stimmungsvollen Volksliedern. Die donauschwäbischen Tanzgruppen Albstadt-Ebingen, Reutlingen und Ulm zeigten Tänze aus ihrem Repertoire. Und auch Backnang war gut vertreten an diesem Abend. Den Reigen eröffnete die donauschwäbische Tanzgruppe Backnang mit drei schönen Tänzen. Und die bäuerliche Tanzgruppe Backnang zeigte ihren Bändertanz, der in der Stadthalle gut zur Geltung kam. Und zum Tanz spielte dann die Musikkapelle „Die Gschlampadn“.
Klaus J. Loderer
Bilder vom Donauschwäbischen Landestrachtenfest und Fischgulaschessen 2010
Tagesausflug der Backnanger Donauschwaben nach Ulm
Der diesjährige Tagesausflug führte die Backnanger Donauschwaben am Samstag, 4. September 2010 zum Ort des Auswanderungsbeginns ihrer Vorfahren nach Ulm.
Bei schönem spätsommerlichem Wetter erreichten die Teilnehmer die ehemalige freie Reichsstadt Ulm. Dort warteten zwei Reiseführer, um während einer 1 ½-stündigen Stadtbesichtigung u. a. das Ulmer Münster, das stilvoll restaurierte Fischerviertel - idyllisch an der Mündung der Blau in die Donau gelegen, vermittelt es mit seinen alten Gassen, verwinkelten Durchgängen, Brücken und Stegen einen Eindruck mittelalterlichen Lebens - und das Donauufer mit dem Auswandererdenkmal zu zeigen.
Am Ufer der Donau fand das internationale „Donaufest“ statt, das dieses Jahr unter dem Motto „Mama Duna“ stand, denn der zusammenwachsende europäische Donauraum ist die Wiege einer unvergleichlichen europäischen Vielfalt. Die Donauanrainer-Staaten waren mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten und kunstgewerblichen Gegenständen vertreten und ihre Künstler boten ein abwechslungsreiches Programm. Am Stand der donauschwäbischen Tanz- und Trachtengruppe Ulm wurde die Backnanger Gruppe mit donauschwäbischen Bratwürsten, Meerrettich und Brot verköstigt.
Um 14.00 Uhr fand eine Führung durch das Donauschwäbische Zentralmuseum statt. Davor begrüßte uns eine echte „Ulmer Schachtel“, ein restauriertes Original, das jetzt an einem geschichtsträchtigen Ort steht, denn ein paar hundert Meter weiter unten schipperten im 18. Jahrhundert deutsche Kolonisten (die Donauschwaben) flussabwärts in den Südosten des Königreichs Ungarn. Es war der billigste Weg um auszuwandern, weil das Boot von der Strömung mitgetrieben wurde und nur gesteuert werden musste. Wegen der äußerst einfachen Konstruktion, da sie nur zur einmaligen Fahrt genutzt wurde, erhielt das Boot den Spottnamen „Ulmer Schachtel“.
Das im Juli 2000 neu eröffnete Museum zeigt auf 1.500 Quadratmetern die Geschichte der Donauschwaben. In 26 Abteilungen zeigt die Dauerausstellung „Räume, Zeiten, Menschen“ das Leben der deutschen Minderheit in der Vielvölkerregion Südosteuropas. Es ist bundesweit das einzige Museum, das die Geschichte der Donauschwaben umfassend und auf wissenschaftlicher Grundlage darstellt. Die Reisegruppe war beeindruckt von dem Gebäude und der Ausstellung, die von zwei Personen des Zentralmuseums ausführlich erklärt wurde.
Auf der Fahrt Richtung Heimat wurde eine Essenspause im Restaurant Höhenblick in Mühlhausen eingelegt. Gegen 21 Uhr erreichten wir wieder Backnang. Ein schöner Ausflugstag nahm sein Ende.
Bilder vom Tagesausflug 2010 nach Ulm
Jahresausflug der Landsmannschaft der Donauschwaben Backnang vom 12. bis 14. Juni 2010 zu den Passionsspielen Oberammergau
Am frühen Morgen des 12. Juni 2010 starteten die Backnanger Donauschwaben mit einem Omnibus der Firma Pflüger zu ihrem dreitägigen Jahresausflug Richtung Oberbayern. Erste Station war das Kloster Andechs, schön auf einer Anhöhe am Ammersee gelegen. Die Teilnehmer, die die Gelegenheit zur Besichtigung der Klosterkirche wahrnahmen, konnten den Einzug eines Hochzeitszuges in bayrischer Tracht bestaunen. Aber auch die Teilnehmer, die in der Klostergaststätte einkehrten, kamen beim Genuss des berühmten „Andechser Bieres“ voll auf ihre Kosten. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt zum Mittagessen nach Weilheim, das im schattigen Biergarten der Gaststätte „Holzwurm“ von der Familie Dieter und Monika Seiler serviert wurde. Der Wirt ist ein in Backnang aufgewachsener donauschwäbischer Nachkömmling. Über Murnau am Staffelsee und Garmisch-Partenkirchen – das genau zur Eröffnung des Richard-Strauß-Festivals erreicht wurde, beim Bummel durch die Fußgängerzone der Musik gelauscht und Tänzern auf Stelzen zugesehen werden konnte – erreichten wir gegen 18.00 Uhr das Hotel in Seefeld/Tirol. Vor dem Abendessen blieb noch Zeit, sich entweder im Hallenbad zu erfrischen oder einen Spaziergang über herrlich bunte Blumenwiesen zu machen.
Am Sonntag, 13. Juni stand der Besuch der Passionsspiele in Oberammergau im Mittelpunkt. Nach dem Frühstück erreichten wir über Mittenwald zuerst das Kloster Ettal, wo der prächtige barocke Kuppelbau, das gewaltige Deckengemälde und der schöne Innenhof mit der „Schwedensäule“ besichtigt werden konnte. Danach Weiterfahrt nach Oberammergau. Bis zum Beginn des Passionsspiels um 14 Uhr konnte der Ort angesehen werden mit den Sehenswürdigkeiten wie das Museum, das Pilatushaus oder die Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul. Doch dann war gutes Sitzfleisch gefragt. In insgesamt ca. 7 Stunden wurde unter Mitwirkung von über 2.000 Darstellern aus dem Ort die Geschichte des Leidens und Sterbens von Jesus nachgespielt. Alle Erwartungen wurden voll befriedigt oder übertroffen. Gegen Mitternacht erreichte der Bus wieder das Hotel in Seefeld. Alle Teilnehmer waren tief beeindruckt.
Am dritten Tag stand vor der Rückfahrt noch der Besuch der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck auf dem Programm. Nach einer Bus-Rundfahrt durch die Stadt konnte mit einer Stadtführerin die historische Altstadt mit dem berühmten „Goldenen Dacherl“, die Maria-Theresien-Straße mit der Pest-Säule, der St. Jakobs-Dom und vieles mehr angesehen werden. Mit vielen Eindrücken bereichert erreichten wir gegen 19 Uhr wieder gesund und wohlbehalten Backnang.
Diese Eindrücke können bei einer Dia-Show beim Bohnensuppe-Essen am Sonntag, 4. Juli 2010, im Kath. Gemeindezentrum in der Lerchenstraße angesehen werden.
Bilder vom Jahresausflug 2010 nach Oberammergau
Lammgulasch der Donauschwaben in Backnang 2010
Die Landsmannschaft der Donauschwaben, Ortsverband Backnang e.V, hatte am Samstag, 20. März 2010, wieder zum traditionellen Lammgulasch-Essen eingeladen. Neben dem Lammgulasch konnten die Gäste auch gemischtes Gulasch auswählen. Der 1. Vorsitzende Heinz Kaldi konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Als Vertreter des Oberbürgermeisters Dr. Nopper und des Gemeinderats hieß er Herrn Dr. Schwarze, gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion, herzlich willkommen. Er bedankte sich bei den vielen fleißigen Helfern, die bei den Vorarbeiten und bei der Zubereitung des leckeren Essens in der Küche mitgewirkt haben, was mit einem kräftigen Applaus bestätigt wurde. Wem das Essen geschmeckt habe und wer seinen Teller behalte könne gerne einen Nachschlag erhalten. Danach stellte Heinz Kaldi das rege Jahresprogramm 2010 vor: Am 4. Juni findet das Bohnensuppe-Essen statt. Dort werden Filme der letzten Tagesausflüge gezeigt. Vom 12. bis 14. Juni geht es zu den Passionsspielen nach Oberammergau. Der Tagesausflug ist fürden 4. September geplant, der die Donauschwaben nach Ulm, dem Auswanderungsort vieler ihrer Vorfahren führen wird, denn mit der „Ulmer Schachtel“ ging es vor ca. 220 Jahren donauabwärts in die Batschka und das Banat. Mit Führungen werden zuerst die Stadt Ulm und anschließend das Zentralmuseum der Donauschwaben gezeigt. Am 9. Oktober, anlässlich des Fischgulaschs, findet das baden-württembergische Landestrachtenfest in der Stadthalle statt. Die Mitgliederversammlung am 14. November beendet das reichhaltige Jahresprogramm.
Herr Dr. Schwarze dankte für die Einladung und überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und des Gemeinderats. Die Stadt Backnang begrüße es sehr, dass die Donauschwaben das Brauchtum und die Kultur der alten Heimat pflegen. Sie sind in der neuen Heimat Backnang angekommen und haben nach dem II. Weltkrieg tatkräftig am Wiederaufbau mitgewirkt. Darüber hinaus haben sie nie ihre Wurzeln vergessen und alsbald wieder Kontakte dorthin aufgenommen. Dies trage zum Frieden in Europa bei. Die Zusammenarbeit des Vorstands der Donauschwaben und der Stadt Backnang sei sehr gut. Er sei gerne gekommen, denn die donauschwäbische Küche habe einen sehr guten Ruf. Er richtete seinen Dank an das Küchenteam und wünschte einen geselligen Abend.
Das Duo „Klaus und Paul“ sorgte mit seiner Musik für gute Stimmung und das Tanzbein wurde kräftig geschwungen.
Bilder vom Lammgulaschessen 2010
Bratwurstessen der Donauschwaben 2010
Am Samstag, 16. Januar 2010, fand wieder das traditionelle Bratwurstessen im Kath. Gemeindehaus in der Lerchenstraße in Backnang statt. Von vielen fleißigen Helfern wurden wieder viele Bratwürste nach donauschwäbischem Rezept hergestellt. Dazu wurde Meerrettich und vom Küchenteam selbst hergestellter Kartoffelsalat gereicht. Leider war aufgrund der Witterungsverhältnisse der Gemeindesaal nicht so voll wie die sonstigen Jahre. Die anwesenden Gäste ließen sich die gut gelungenen Würste schmecken. Tatsächlich setzte gegen 22.30 Uhr auch der angekündigte Eisregen ein.
Der erste Vorsitzende, Heinz Kaldi, begrüßte die Gäste, insbesondere Herrn Bürgermeister Balzer, der als Vertreter des Oberbürgermeisters gekommen war. Wegen zur gleichen Zeit stattfindenden anderen Verpflichtungen konnten weitere Vertreter des Gemeinderats die Einladung nicht annehmen. Auch der Vorsitzende des Kreisverbandes der Donauschwaben, Herr Richard Harle, war leider verhindert.
Bürgermeister Balzer überbrachte Grüße der Stadt Backnang. Trotz weiterer Termine sei er gerne gekommen, um hier donauschwäbische Bratwürste zu essen. Er wünschte den Gästen einen schönen Abend bei gutem Essen und geselligem Beisammensein.
Heinz Kaldi stellte das interessante Jahresprogramm mit dem mehrtägigen Ausflug zu den Passionsspielen nach Oberammergau, dem Eintagesausflug nach Ulm mit Stadtbesichtigung und Besichtigung des Donauschwäbischen Zentralmuseums neben einer Bäckerei-Besichtigung und dem Lammgulasch- und Fischgulaschessen vor. Anschließend überreichte er die Ehrennadel in Gold an den langjährigen Kassierer Martin Schnersch.
Der Alleinunterhalter Toni Steer sorgte für gute Stimmung und das Tanzbein wurde wieder kräftig geschwungen.
Bilder vom Bratwurstessen 2010