- Bratwurstessen der Donauschwaben
- Lammgulasch am 28. März 2009 im Kath. Gemeindezentrum in Backnang
- Backnanger Donauschwaben in der Toskana
- Tagesausflug der Landsmannschaft der Donauschwaben, Ortsverband Backnang
- 56. Fischgulaschessen der Donauschwaben in Backnang am 17. Oktober 2009
- Mitgliederversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben
Ortsverband Backnang e. V. am 15. November 2009
Mitgliederversammlung der Landsmannschaft der Donauschwaben
Ortsverband Backnang e. V. am 15. November 2009
Die jährliche Mitgliederversammlung verbunden mit dem Helferessen fand am Sonntag, 15. November 2009, 11.00 Uhr, im Gasthof Römerhof in Burgstetten-Kirschenhardthof statt. 42 Mitglieder und weitere Helferinnen und Helfer waren anwesend.
Mit einer Gedenkminute wurde der verstorbenen Mitglieder Johann Pflanzner und Michael Gerstenheimer gedacht.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Heinz Kaldi wurden folgende verdiente Mitglieder mit Urkunde und Ehrennadel geehrt:
in Gold
- Josef Weissbarth - für seine Mitarbeit seit über 30 Jahren
- Martin Schnersch - für seine Tätigkeit als Kassierer u. Vorstandsmitglied über 25 Jahre
- Michael Urnauer - für seine Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Vereins mehr als 20 Jahre
in Silber
- Ludwig Pollich - für seine mehr als 30-jährige Mitgliedschaft
Die Rechenschaftsberichte des Vorstandes schlossen sich an:
Der 1. Vorsitzende Heinz Kaldi ging einzeln auf die zahlreichen Veranstaltungen des Vereinsjahres 2009 ein, berichtete über den Jahresausflug in die Toscana sowie den Tagesausflug nach Mosbach und teilte die runden Geburtstage der Mitglieder und die Mitgliederbewegung mit.
Seit 01.01.2009 ist Heinz Kaldi auch Kommissarischer Kassierer, da der bisherige Kassierer, Martin Schnersch, dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen Ende 2008 niedergelegt hat und den Jahresabschluss 2008 nicht mehr fertig stellen konnte. Heinz Kaldi trug das Ergebnis des Jahresabschlusses 2008 vor und teilte mit, dass er für die Buchhaltung ab 2009 ein neues Buchungssystem entwickelt habe.
Die Schriftführerin Elfriede Seiler trug statistische Zahlen vor u. a. über Anzahl, Dauer und Inhalt der Vorstandssitzungen.
Der 2. Vorsitzende Günther Weißbarth berichtete über die Entwicklung der im März 2008 gegründeten Donauschwäbischen Tanzgruppe und über die im Jahr 2009 stattgefundenen Auftritte. Die Tanzgruppe sei stolz darauf, in Trachten aus Nitzkydorf, einem Dorf im rumänischen Banat, aus dem die Literaturpreisträgerin 2009 Herta Müller stammt, zu tanzen.
Die Kassenprüferinnen Eva Biederer und Beate Weißbarth konnten nach der Prüfung eine korrekte Kassenführung bestätigen. Daraufhin stellte Helmut Seiler den Antrag für die Entlastung des Vorstandes. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig zu.
Heinz Kaldi wurde abschließend beauftragt, die Aufgabe des Kassierers für ein weiteres Jahr fortzuführen.
Heinz Kaldi dankte allen Helferinnen und Helfern für ihr Kommen und für ihren Einsatz in diesem Jahr. Ein solches Jahresprogramm könnte sonst nicht bewältigt werden. Er rechne auch weiterhin mit der Mitarbeit und tatkräftigen Unterstützung. Möge es die knappe Zeit, aber vor allem die Schaffenskraft und Gesundheit zulassen. Er wünschte jetzt schon eine besinnliche, frohe und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit, einen guten Rutsch in ein gesegnetes neues Jahr mit viel Gesundheit.
Bilder der Mitgliederversammlung 2013
56. Fischgulaschessen der Donauschwaben in Backnang am 17. Oktober 2009
Obwohl das Wetter es nicht sehr gut meinte und mehrmals Regenschauer niedergingen, wurde von den ehrenamtlichen Helfern der Landsmannschaft der Donauschwaben doch wieder das offene Feuer auf dem Platz vor der Stadthalle angezündet, die großen Kessel darüber gehängt, um die traditionelle Fischsuppe zu kochen. Der größere Aufwand durch das Aufstellen von Zelten lohnte sich. Das Holz und die Zutaten konnten trocken bleiben.
Der erste Vorsitzende, Heinz Kaldi, konnte wieder zahlreiche Gäste aus nah und fern in der herbstlich schön dekorierten Stadthalle begrüßen. Auch sehr viele Ehrengäste, u. a. die Kreis- und Stadträtinnen und -räte Herr Dr. Schwarze, Frau Dr. Ulfert mit Gatten, Herr Franke, Frau Hefter-Hövelborn, Frau Elser und Herr Bauer, der Bezirksvorsitzende Lorenz Baron mit Gattin und der Kreisvorsitzende Richard Harle waren der Einladung gefolgt. Er gab bekannt, dass dieses Jahr der Versuch gewagt wurde, um eine entscheidende Neuerung einzuführen. Der Fischlieferant hatte grätenfreies Karpfenfilet angeboten. Es war die Premiere für diese Zubereitungsform. Auf der einen Seite wurde die Fischsuppe nach altem Rezept zubereitet, gleichzeitig wird versucht, durch das grätenfreie Fischfilet neue Freunde zu gewinnen. Er fuhr fort: „Wie Sie sicher wissen, erstreckt sich das Gebiet der Donauschwaben von Ungarn über das ehemalige Jugoslawien bis nach Rumänien. Die neue Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller stammt aus dem Rumänischen Banat. Also auch eine Donauschwäbin. Der Ort Weprowatz, das heutige Krušcic, liegt im heutigen Serbien. Im Frühsommer dieses Jahres haben die Weprowatzer auf dem ehemaligen Deutschen Friedhof eine Gedenkstätte für alle verstorbenen Deutschen errichten lassen. Mit einem Bus voller Landsleute sind wir im August zur Kirchweih und zur Einweihung dieser Gedenkstätte nach Weprowatz gefahren. Wir wurden sehr herzlich von den offiziellen Vertretern der Stadt Kula, dem 1. Sekretär von Weprowatz und der jetzigen Bevölkerung empfangen. Ich denke wir haben mit dieser Reise zur Völkerverständigung und Aussöhnung beigetragen. Einige Weprowatzreisende von München, Karlsruhe, Nürnberg und Frankfurt sind heute hier und ich freue mich, dass ihr da seid.“
In seinem Grußwort überbrachte der Erste Bürgermeister der Stadt Backnang, Herr Balzer, Grüße von Herrn Oberbürgermeister Dr. Nopper und den Mitglieder des Gemeinderats. Die Veranstaltung habe dadurch erheblich an Profil gewonnen, dass sich der Filetiermaschine aus Feuchtwangen bedient wurde. Ein köstliches Fischgulasch ohne Gräten wurde serviert. Weiter führte er aus, dass er in früheren Jahren mehr Menschen als heute in der Stadthalle erblickt habe. In erster Linie fehlen die Nachkommen, was ihm gewisse Sorgen bereite. Diese Zukunftssorgen haben auch andere Backnanger Vereine. Wir dürfen zwar im Heute leben, dabei jedoch die Vergangenheit nicht vergessen und müssen die Zukunft gestalten. Seitens der Stadt Backnang hieß er alle Gäste herzlich willkommen und wünschte viel Spaß.
In seiner Erwiderung teilte Heinz Kaldi mit, dass die Landsmannschaften in Mosbach von Anfang an einen anderen Weg gegangen seien. Dort gäbe es nur einen Verein der Vertriebenen mit einem eigenen Haus und etwa 400 aktive Mitglieder. Danach stellte er das Jahresprogramm 2010 vor und kündigte den Auftritt der donauschwäbischen Tanzgruppe Backnang an. In der Tracht aus Nitzkydorf, aus der auch die neue Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller stammt, führte dann die donauschwäbische Tanzgruppe unter der Leitung von Monika Rack drei Tänze auf. Auch die Kleinsten waren mit von der Partie.
Die Kapelle „Oldies“ spielte anschließend zum Tanz auf.
Bilder vom Fischgulaschessen 2009 der Donauschwaben in Backnang
Tagesausflug der Landsmannschaft der Donauschwaben 2009
Am Samstag, 25. September 2009 startete um 6.30 Uhr in Backnang ein vollbesetzter Reisebus zum Tagesausflug in den Odenwald und nach Mosbach ins Donauschwabenhaus. Über Schwäbisch Hall – Künzelsau – Dörzbach erreichten wir Stuppach. Dort besichtigten wir die berühmte „Stuppacher Madonna“. Das von dem genialen Schöpfer des Isenheimer Altarwerks Mathias Grünwald 1519 gemalte Marienbild wurde uns ausführlich erklärt. Die Farbtöne im Bild, ihre Leuchtkraft und Frische, die durchscheinende Tiefe und plastische Nähe sind eine Augenweide.
Anschließend ging die Fahrt über Bad Mergentheim ins Taubertal nach Wertheim und durch das Maintal nach Miltenberg. Hier warteten zwei Stadtführer, die uns 1,5 Stunden durch das schöne Städtchen Miltenberg mit den vielen Fachwerkhäusern führten. Die Temperatur war zwar frisch, wir blieben aber von Regen verschont. Weiter ging die Fahrt durch den Odenwald ins Neckartal nach Mosbach. Im dortigen Donauschwabenhaus wurden wir vom Vorsitzenden der Landsmannschaft der Donauschwaben Mosbach, Herrn Anton Kindtner, herzlich begrüßt.
Er berichtete über deren vielfältige Aktivitäten – angefangen von 8 verschiedenen Tanzgruppen, einem Chor und einem Gesangs-Duo, über ihre Auftritte in Europa und Übersee, bis hin zu ihren Festen. Als Abendessen hatten sie für uns ein üppiges kaltes Bufet vorbereitet. Danach unterhielten sie uns mit einem Gesangs- und Tanzprogramm. In ihren schönen Trachten sang zuerst der Chor „Die Winde rauschen“, „Es blühen zwei Rosen“ und „Überall klingen Glocken“. Danach legten sie flotte Tänze „Tambouristenpolka“, „Schwabenfest“, „Borsicka“ und als Zugabe „Bis bald auf Wiedersehen“ auf das Parkett. Das Gesangs-Duo trug eigen komponierte Lieder „Der erste Sonnenstrahl, „Der Maulbeerbaum“ und „Ein sonnig Lächeln“ vor. Die Zeit verging wie im Fluge. Gegen 20.30 Uhr traten wir die Heimreise an. Ein schöner Ausflugstag nahm sein Ende.
Bilder vom Tagesausflug 2009 in den Odenwald und nach Mosbach ins Donauschwabenhaus
Jahresausflug der Backnanger Donauschwaben in die Toskana 2009
Der mehrtägige Jahresausflug 2009 führte die Backnanger Donauschwaben in die norditalienische Toskana. Alle Teilnehmer waren schon auf das vielseitige Reiseprogramm gespannt und wurden vom 1. Vorsitzenden Heinz Kaldi herzlich begrüßt. Ohne Stau und bei strahlendem Sonnenschein ging es über die Singener Autobahn in Richtung Süden. Für die erste Kaffee- und Vesperpause hatten sich die beiden Vorstandsmitglieder Sepp Schall und Sepp Engelmann wieder die Mühe gemacht, für alle Reiseteilnehmer gerauchte Bratwürste hergestellt und frische Brezeln besorgt. Dermaßen gestärkt war es überhaupt kein Problem, die „900-Kilometer-Strecke“ mit den unzähligen Tunnels zu bewältigen.
Der Zielort Montecatini Terme liegt inmitten der meist hügeligen herrlichen Landschaft der Toskana. Die erste Ausfahrt am nächsten Tag führte die Reisegruppe in die toskanische Hauptstadt Florenz. Reiseleiterin Barbara erklärte beim Spaziergang durch die Altstadt die wechselvolle Geschichte der Stadt und deren Herrscherfamilien. Am dritten Tag erklärte Barbara hauptsächlich vom Bus aus die Städte Siena und Pienza. Siena ist eine mittelalterliche, reiche Stadt mit vielen Banken.
Auf die ersten schönen Eindrücke der Toskana folgte ein Tag zur freien Verfügung in der Kurstadt Montecatini Terme. So wurde der Tag auch zum Relaxen, Einkaufen, Spazierengehen und Genießen der herrlichen Frühlingslandschaft genutzt. Das Abendessen im Hotel wurde bei schummrigem Kerzenschein serviert.
Am fünften Tag gab es die Besichtigung der gut erhaltenen Altstadt von Lucca. In Pisa galt es den Dom, das Baptisterium und den schiefen Turm zu bestaunen, die sich großartig als Ensemble auf der „Wiese der Wunder“ erheben. Die weitere Fahrt ging vorbei an den berühmten Marmorbrüchen von Carrara, zu den Ausläufern der Cinque Terre, einer einzigartigen Küstenlandschaft, in der der Ligurische Apennin mehrere hundert Meter steil zum Meer abfällt. Vor der Rückfahrt am späten Nachmittag gab es einen kurzen Aufenthalt mit Bummel über die Strandpromenade der Hafenstadt Viareggio.
Der letzte Ausflugstag begann mit einer reizvollen Fahrt durch das Hügelland der Toskana mit seinen Hügelhainen, Weinbergen, Pinien und Zypressen. Der Dom von San Gimignano ist vollständig innen ausgemalt. In Volterra konnten bei einem Rundgang durch die mittelalterliche Stadt viele gut erhaltene Gemäuer besichtigt werden. Die Rückfahrt ging durch die Weinberge des berühmten Chianti-Weines. Zum Abschluss besuchten wir ein Weingut. Gut gestärkt durch eine Weinprobe mit Imbiss traten wir die Rückfahrt zum Hotel an.
Nun war auch schon der Heimreisetag gekommen. Auf der Rückfahrt nach Backnang dankte der 2. Vorsitzende Günther Weißbarth dem Reiseleiter Heinz Kaldi für die hervorragend geplante und durchgeführte Toskana-Fahrt der Backnanger Donauschwaben.
Nach dem Motto „Nach der Reise ist vor der Reise“ wurden erste Ideen für die Reise 2010 zusammengetragen.
Bilder vom Jahresausflug 2009 der Backnanger Donauschwaben in der Toskana
Lammgulasch am 28. März 2009 im Kath. Gemeindezentrum in Backnang
Die Landsmannschaft der Donauschwaben, Ortsverband Backnang, hatte am Samstag, 28. März 2009, zum traditionellen Lammgulasch-Essen eingeladen. Neben dem Lammgulasch konnten die Gäste auch gemischtes Gulasch auswählen. Der 1. Vorsitzende Heinz Kaldi konnte wieder zahlreiche Gäste begrüßen. Als Vertreterin des Oberbürgermeisters Dr. Nopper und des Gemeinderats hieß er Frau Hefter-Hövelborn herzlich willkommen, ebenso Herrn Harle, den Kreisvorsitzenden der Donauschwaben. Er bedankte sich bei den vielen fleißigen Helfern, die bei den Vorarbeiten und bei der Zubereitung des leckeren Essens in der Küche mitgewirkt haben, was mit einem kräftigen Applaus bestätigt wurde. Danach stellte Heinz Kaldi das rege Jahresprogramm 2009 vor: Den 7tägigen Jahresausflug vom 22. bis 28. April in die Toskana. Bei dem traditionellen Bohnensuppe-Essen am 5. Juli wird ein Film über diese Reise vorgeführt. Am 5. September findet der Tageausflug statt, der in den Odenwald mit Besichtigung der Stadt Miltenberg führen wird. Der Abschluss wird im Haus der Donauschwaben in Mosbach sein. Die dortige Tanzgruppe sorgt mit Tänzen für die Unterhaltung. Das Fischgulasch-Essen am 17. Oktober und die Mitgliederversammlung am 15. November beenden den Jahresreigen.
Frau Hefter-Hövelborn dankte für die Einladung und überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters. Die Stadt Backnang freue sich sehr über die starke Verbundenheit der Donauschwaben, die bei den verschiedenen Veranstaltungen immer zu Ausdruck komme. Sie gratulierte zum Jahresprogramm und wünschte, dass diese Gruppe noch viele Jahre die Gemeinschaft pflegen möge.
Letztes Jahr habe er ein sehr dickes, altes Buch „Quellen zur deutschen Siedlungsgeschichte in Südosteuropa“ bearbeitet von Dr. Franz Wilhelm und Dr. Josef Kallbrunner vorgestellt, das längst vergriffen ist. Dieses Jahr habe er nur eine Silberscheibe in der Tasche, führte Herr Harle in seinem Grußwort aus. Dies sei das vom Vorsitzenden Kaldi vermutete "Schmankerl". Auf dieser Scheibe sei der Inhalt des gesamten Buches gespeichert und könnte wie ein Angelhaken wirken. Die Erlebnisgeneration wird immer weniger, trotzdem sind wir noch eine recht lebendige Gemeinschaft. Mit dieser Scheibe soll das Interesse der jüngeren Generation geweckt und ihre Aufmerksamkeit eingefangen werden. Denn das Nachschauen hat etwas mit angeln zu tun. Auf dieser Scheibe sind die Daten von zirka 90 % aller Vorfahren unserer Donauschwaben, die in der Zeit zwischen 1730 und 1800 nach Südosteuropa ausgewandert sind, gespeichert.
Er habe mit seinen Ausführungen gewartet bis nach dem Essen: denn ein voller Magen studiert nicht gern und ein leerer Magen hört nicht gerne zu. Außerdem überbrachte er die Grüße von Hans Supritz und rief der Gesellschaft zu: "Machen sie weiter so!"
Der Alleinunterhalter Toni Steer sorgte mit seiner Musik für gute Stimmung und das Tanzbein wurde kräftig geschwungen.
Bilder vom Gulaschessen 2009
Bratwurstessen der Donauschwaben 2009
Am Samstag, 17. Januar 2009, fand wieder das traditionelle Bratwurstessen im Kath. Gemeindehaus in der Lerchenstraße in Backnang statt. Von vielen fleißigen Helfern wurden ca. 500 Paar Bratwürste nach donauschwäbischem Rezept hergestellt. Aufgrund der Witterungsverhältnisse – Eisregen war angekündigt – war der Gemeindesaal nicht ganz so voll wie die sonstigen Jahre. Die Gäste ließen sich die gut gelungenen Würste schmecken.
Der zweite Vorsitzende, Günther Weißbarth, begrüßte die Gäste, insbesondere Herrn Bürgermeister Balzer mit Gattin, der als Vertreter des Oberbürgermeisters gekommen ist, die Stadträtinnen Lohrmann und Breuninger und die Kreisrätin Elser. Vor allem stellte er das interessante Jahresprogramm mit dem mehrtägigen Ausflug in die Toskana, wo die Gruppe in Montecatini Terme untergebracht ist und von da aus tägliche Ausflüge zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten machen wird, dem Eintagesausflug neben dem Lammgulasch- und Fischgulaschessen vor.
Bürgermeister Balzer überbrachte Grüße der Stadt Backnang und betonte, dass er sehr gerne diese Einladung angenommen habe, da aus der Küche der Donauschwaben wieder ordentlich gewürzte Würste serviert wurden. Er wünschte allen Gästen ein stimmungsvolles und geselliges Beisammensein.
Auch Richard Harle vom Kreisverband der Donauschwaben war anwesend und sprach ein Grußwort. In der einen Hand hielt er ein sehr dickes Buch „Quellen zur deutschen Siedlungsgeschichte in Südosteuropa, bearbeitet von Dr. Franz Wilhelm und Dr. Josef Kallbrunner“ und in der anderen Hand eine CD, die erste digitalisierte Version davon, die er am 17. Dezember als Weihnachtsgeschenk von seinem Freund aus Kalifornien zugesandt bekam. In diesem Buch sind die Herkunftsorte unserer Vorfahren aufgeführt; ein Werk, das für jeden Familienforscher unentbehrlich ist. Das Buch wurde 1936 gedruckt und ist schon viele Jahre vergriffen. Ein zweites Exemplar dieses Buches hatte er seinem Freund in Kalifornien geschenkt, der dieses gewaltige Werk innerhalb von drei Wochen digitalisierte und auf eine CD brannte. Im Sinne von „Essen und Trinken hält Leib und Seele und die Leute zusammen wünschte er den Landsleuten einen schönen Abend.
Der Alleinunterhalter Toni Steer sorgte für gute Stimmung und das Tanzbein wurde wieder kräftig geschwungen.
Bilder vom Bratwurstessen 2009